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13.09.2024

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Anmeldung zum BCC 2025 ab jetzt möglich!

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Anmeldung zum BCC 2025 ab jetzt möglich!

Die fünfte Ausgabe des Basel Composition Competition (BCC) wird vom 30. Januar bis zum 2. Februar 2025 stattfinden. Komponist:innen können sich hier auf der Webseite bis zum 13. September 2024 anmelden und ein neues, noch nicht aufgeführtes Werk für Kammer- oder Sinfonieorchester einreichen.

Die hochkarätige Jury besteht aus dem Jury-Präsidenten und Komponisten Michael Jarrell sowie den international renommierten Komponist:innen Liza Lim, Augusta Read Thomas, Andrea L. Scartazzini und dem Direktor der Paul Sacher Stiftung Dr. Florian Besthorn. Nach Ende der Bewerbungsfrist wählt sie zehn bis zwölf Kompositionen aus, die am 30. September bekanntgegeben werden. Im Februar 2025 bringen das Kammerorchester Basel, das Sinfonieorchester Basel und die Basel Sinfonietta diese im Musik- und Kulturzentrum Don Bosco in Basel zur Aufführung. Die drei bis vier besten Kompositionen werden im Rahmen eines Final-Konzerts am 2. Februar 2025 ausgezeichnet und erhalten Preisgelder von insgesamt CHF 100 000.-, darunter ein Publikumspreis, der in 2025 erstmals vergeben werden soll. In den vergangenen Jahren erhielten Víctor Ibarra (2017), Benjamin Scheuer (2019), Yiqing Zhu (2021) und Leonardo Silva (2023) den 1. Preis.

Ganz im Geiste des 1999 verstorbenen Basler Dirigenten Paul Sacher sollen im Rahmen des BCC die spannendsten Komponistinnen und Komponisten des 21. Jahrhunderts nach Basel geholt werden. In Zusammenarbeit mit der Paul Sacher Stiftung veranstaltete die Artistic Management GmbH 2017 erstmals den internationalen Kompositionswettbewerb unter der Leitung des Jurypräsidenten Wolfgang Rihm. Kaum ein Musiker prägte das Basler Musikleben so stark wie Paul Sacher. Er widmete sich als Dirigent, Auftraggeber neuer Kompositionen sowie als Förderer und Mitglied zahlreicher Gremien und Institutionen vielseitig der zeitgenössischen Musik seines Jahrhunderts. Im Auftrag von Paul Sacher entstanden Werke wie Béla Bartóks «Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta», Bohuslav Martinůs «Toccata e due canzoni», Igor Strawinskys «Concerto en ré» und Arthur Honeggers «Sinfonie Nr. 4». 1973 gründete er die Paul Sacher Stiftung und etablierte sie später mit dem Nachlass von Igor Strawinsky sowie Sammlungen von Anton Webern und Bruno Maderna als Forschungsinstitution von internationalem Rang. 

Die Jury 2025 ist komplett und die Anmeldung für den BCC 2025 startet am 15. Februar 2024.

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Die Jury 2025 ist komplett und die Anmeldung für den BCC 2025 startet am 15. Februar 2024.

Wir freuen uns, mit Liza Lim und Augusta Read Thomas zwei aussergewöhnliche Komponistinnen gewonnen zu haben, die zusammen mit Michael Jarrell (Präsident), Andrea Scartazzini und Florian Besthorn (Paul Sacher Stiftung) die Jury komplettieren. Die Anmeldung für den Wettbewerb 2025 beginnt am 15. Februar. Weitere Details und das aktualisierte Reglement werden am 31. Januar 2024 veröffentlicht.

Die Jury des vierten Basel Composition Competition hat sich in der vierten Ausgabe für die folgende Preisvergabe entschieden:

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Die Jury des vierten Basel Composition Competition hat sich in der vierten Ausgabe für die folgende Preisvergabe entschieden:

Die Jury des vierten Basel Composition Competition hat sich in der vierten Ausgabe für die folgende Preisvergabe entschieden:

1. Preis (CHF 60’000.-): «Lume» von Leonardo Silva (*1989, Brasilien)

2. Preis (CHF 25’000.-): «- ~ minus ~ IX for five string quartets and ensemble» von Masato Kimura (*1981, Japan)

2mal 3. Preis(je CHF 7500.-): «Umbilical cord for Chamber Orchestra» von Nana Kamiyama (*1986, Japan)  & «chameleon» von Jinseok Choi (*1982, Südkorea)

EINFÜHRUNG

Kaum ein Musiker prägte das Basler Musikleben so stark wie Paul Sacher (1906–1999). Er widmete sich als Dirigent, Auftraggeber neuer Kompositionen sowie als Förderer und Mitglied zahlreicher Gremien und Institutionen vielseitig der zeitgenössischen Musik seines Jahrhunderts. Im Auftrag von Paul Sacher entstanden Werke wie Béla Bartóks «Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta», Bohuslav Martinůs «Toccata e due canzoni», Igor Strawinskys «Concerto en ré» und Arthur Honeggers «Sinfonie Nr. 4». 1973 gründete er die Paul Sacher Stiftung und etablierte sie später mit dem Nachlass von Igor Strawinsky sowie Sammlungen von Anton Webern und Bruno Maderna als Forschungsinstitution von internationalem Rang. Ganz im Geiste des 1999 verstorbenen Basler Dirigenten sollen die spannendsten Komponistinnen und Komponisten des 21. Jahrhunderts nach Basel geholt werden. In Zusammenarbeit mit der Paul Sacher Stiftung veranstaltete die Artistic Management GmbH 2017 erstmals den «Basel Composition Competition», einen internationalen Kompositionswettbewerb unter der Leitung des Jurypräsidenten Wolfgang Rihm. Seither fand der Wettbewerb bereits vier Mal statt. Jury-Präsident ist Michael Jarrell.

In einem Auswahlverfahren werden zehn bis zwölf Kompositionen nominiert, die im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs vom Kammerorchester Basel, vom Sinfonieorchester Basel und von der Basel Sinfonietta aufgeführt werden. Die drei besten Kompositionen werden ausgezeichnet und erhalten Preisgelder über insgesamt CHF 100 000.-. 

DIE FÜNFTE DURCHFÜHRUNG DES «BASEL COMPOSITION COMPETITION» FINDET VOM 30. JANUAR BIS 2. FEBRUAR 2025 STATT. 

 

WETTBEWERB

Der «Basel Composition Competition» richtet sich an Komponistinnen und Komponisten jeden Alters aus der ganzen Welt, die neue Werke komponieren und nach Basel zur Uraufführung bringen. Im Rahmen von drei bis vier Wettbewerbskonzerten und einem Abschlusskonzert, die im Februar 2025 stattfinden, werden drei Werke ausgezeichnet und mit Preisgeldern belohnt.

Das Wettbewerbsreglement 2025 kann hier heruntergeladen werden (PDF).
Le règlement du concours 2025 peut être téléchargé ici (PDF).
The competition regulations 2025 can be downloaded here (PDF).
Las bases del concurso 2025 se pueden descargar aquí (PDF).

Schlagwerkliste Kammerorchester Basel (2025) (PDF).
Schlagwerkliste Sinfonieorchester Besetzung (2025) (PDF).

PREIS

Die drei im Rahmen des Abschlusskonzerts ausgezeichneten Werke erhalten folgende Preisgelder:

1. Preis: CHF 60 000.-
2017: Víctor Ibarra (*1978): «In Memoriam»
2019: Benjamin Scheuer (*1987): «versungen»
2021: Yiqing Zhu (*1989) «DeepGrey»
2023: Leonardo Silva (*1989) «Lume»

2. Preis: CHF 25 000.-
2017: Pasquale Corrado (*1979): «After last October»
2019: Alex Nante (*1992): «Helles Bild»
2021: Artur Akshelyan (*1984): «Three Pieces for Orchestra»
2023: Masato Kimura (*1981): «- ~ minus ~ IX for five string quartets and ensemble»

3. Preis: CHF 15 000.-
2017: Hannah Hanbiel Choi (*1982): «Hide and Seek»
2019: Takuya Imahori (*1978): «Con Mille fiori che sbocciano così belli»
2021: Miguel Morate (*1978) «COMME S'EN VA CETTE ONDE»
2023: Nana Kamiyama (*1986): «Umbilical cord for Chamber Orchestra»  & Jinseok Choi (*1982):  «chameleon» (beide erhalten ein Preisegeld von je CHF 7500.-) 

Die am Wettbewerb teilnehmenden Komponistinnen und Komponisten erhalten eine Anerkennungszahlung von CHF 1 000.- (Das Preisgeld beinhaltet die Anerkennungszahlung).

Jury 2025

MICHAEL JARRELL

Jurypräsident, Komponist

MICHAEL JARRELL

Jurypräsident, Komponist

1958 in Genf geboren, studierte Michael Jarrell Komposition am Genfer Konservatorium bei Eric Gaudibert sowie in mehreren Meisterklassen in den USA (Tanglewood, 1979). Er vervollständigte seine Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg (Breisgau), bei Klaus Huber.

Seit 1982 erhielten seine Werke zahlreiche Auszeichnungen: Prix Acanthes (1983), Beethovenpreis der Stadt Bonn (1986), Marescotti (1986), Gaudeamus und Henriette Renié (1988) und den Siemens-Förderungspreis (1990). Zwischen 1986 und 1988 war Jarrell Stipendiat an der Cité des Arts in Paris und Teilnehmer des Informatik-Kursus am Ircam. Er war Stipendiat der Villa Medici (Rom,1988/89), sodann Mitglied des Istituto Svizzero di Roma (1989/90). 2010 wurde er mit dem Musikpreis der Stadt Wien ausgezeichnet.

Von Oktober 1991 bis 1993, war er composer in residence des Orchestre de Lyon. Seit 1993 ist er Professor für Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. 1996 war er composer in residence des Festivals von Luzern. 2000 ehrte ihn das Festival Musica Nova Helsinki und 2001 erhielt er von den Salzburger Festspielen den Auftrag für ein Klavierkonzert mit dem Titel «Abschied». Im selben Jahr wurde er Chevalier des Arts et des Lettres. 2004 wird er zum Kompositionsprofessor am Conservatoire supérieur von Genf ernannt.

Der konzertante Stil bedeutet für Jarrell eine bleibende Inspirationsquelle: «...un temps de silence...» wurde im März 2007 in Genf von Emmanuel Pahud und dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Heinz Holliger uraufgeführt. «Nachlese III», ein Doppelkonzert für Klarinette, Violoncello und Orchester (Auftrag des WDR) wurde im Herbst 2007 in Köln uraufgeführt und das Orchestre de la Suisse Romande spielte 2009 die Erstaufführung von «...Le Ciel, tout à l’heure encore si limpide, soudain se trouble horriblement...» unter der Leitung von Marek Janowski. Seine Oper «Galilei», nach Brecht, ein Auftrag des Grand Théâtre de Genève, wurde im Januar 2006 uraufgeführt.
Die Kammeroper «Cassandre», 1994 am Pariser Châtelet uraufgeführt, wird international gespielt, in Übersetzungen ins Deutsche, Englische, Spanische, Finnische Russische und Italienische.

    LIZA LIM

    Komponistin

    LIZA LIM

    Komponistin

    Liza Lim (*30.8.1966 Perth/Australien) ist eine Komponistin, Pädagogin und Forscherin, deren Musik sich auf kollaborative und transkulturelle Praktiken konzentriert. Die Wurzeln der Schönheit (im Geräusch), Zeiteffekte im Anthropozän und die Sensorik ökologischer Zusammenhänge sind ständige Themen ihrer kompositorischen Arbeit. 

    Ihre vier Opern: The Oresteia (1993), Moon Spirit Feasting (2000), The Navigator (2007) und Tree of Codes (2016), sowie das große Ensemblewerk Extinction Events and Dawn Chorus(2018) erforschen Themen wie Begehren, Erinnerung, rituelle Transformation und das Unheimliche. Ihre genreübergreifende Percussion-Ritual/Oper Atlas of the Sky (2018) ist ein Werk, das die emotionale Kraft und Energiedynamik von Menschenmengen untersucht.

    Liza Lim erhielt Kompositionsaufträge von einigen der bedeutendsten Orchester und Ensembles der Welt, darunter das Los Angeles Philharmonic, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Symphonieorchester der BBC, des SWR und des WDR, das Ensemble Musikfabrik, ELISION, das Ensemble Intercontemporain, das Ensemble Modern, das Klangforum Wien, das International Contemporary Ensemble, das Arditti String Quartet und das JACK Quartet. In den Jahren 2005 und 2006 war sie Resident Composer beim Sydney Symphony Orchestra. Ihre Musik wurde auf dem Spoleto Festival, dem Miller Theatre New York, dem Festival d'Automne à Paris, der Biennale von Venedig, dem Lucerne Festival und auf allen großen australischen Festivals aufgeführt.

    Ihr dreiteiliges großes Orchesterwerk Annunciation Triptych, das 2022 unter der Leitung von Cristian Mâcelaru erstmals in einem Konzert des WDR Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie vollständig erklingt, schlägt einen weiten Bogen von der griechischen Dichterin Sappho über die jungfräuliche Gottesmutter Maria bis zu Fatima, der Tochter des Religionsstifters Mohammed. Lim versteht die Geschichten der drei Frauen als Kommentare zu ökologischen, spirituellen und transkulturellen Themen unserer Zeit. Die Beziehungen unterschiedlicher Kulturen sind für Liza Lim, die als Tochter chinesischer Eltern in Australien aufwuchs und zeitweise in Europa lehrte, ein Lebensthema. 

    Lim ist Professorin für Komposition und Inhaberin des ersten Sculthorpe-Lehrstuhls für australische Musik am Sydney Conservatorium of Music, wo sie das Programm "Composing Women" leitet. 

    Zu den Auszeichnungen für ihre Arbeit gehören der Don Banks Award for Music (2018), die Peggy Glanville Hicks Residency (1995), der Paul Lowin Prize for Orchestral Composition (2004), der Fromm Foundation Award (2004) und der DAAD Artist-in-residence Berlin (2007-08). Sie wurde mit dem Happy New Ears Preis 2021 der Hans und Gertrud Zender Stiftung ausgezeichnet und ist Fellow des Wissenschaftskolllegs zu Berlin 2021-22.

    Ihre Musik ist bei Ricordi und auf CD-Labels wie Kairos, Hat Art, WERGO, HCR und Winter & Winter erschienen.

     

      AUGUSTA READ THOMAS

      Komponistin

      AUGUSTA READ THOMAS

      Komponistin

      Augusta Read Thomas, die auf einer mit dem Grammy ausgezeichneten CD des Orchesters Chanticleer zu hören ist und für den Pulitzer-Preis nominiert wurde, hat ein beeindruckendes Werk geschaffen, das «ungezügelte Leidenschaft und wilde Poesie" (American Academy of Arts and Letters) verkörpert. In der Zeitschrift The New Yorker wurde sie als "eine wahre Virtuosin" bezeichnet. Unterstützt von Grössen wie Barenboim, Rostropovich, Boulez, Eschenbach, Salonen, Maazel, Ozawa und Knussen hat sie sich schon früh an die Spitze ihres Metiers hochgearbeitet. Die American Academy of Arts and Letters bezeichnete Thomas als "eine der bekanntesten und populärsten Persönlichkeiten der amerikanischen Musik».

      Sie ist Universitätsprofessorin für Komposition in Musik und am College an der University of Chicago. Thomas war von 1997 bis 2006 Composer in Residence des Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim und Pierre Boulez. Dieser Aufenthalt gipfelte in der Uraufführung von Astral Canticle, einem der beiden Finalisten für den Pulitzer-Preis für Musik 2007. Während ihres Aufenthalts brachte Thomas nicht nur neun in Auftrag gegebene Orchesterwerke zur Uraufführung, sondern war auch massgeblich an der Gründung der florierenden MusicNOW-Reihe beteiligt, in deren Rahmen sie Werke zahlreicher lebender Komponistinnen und Komponisten in Auftrag gab und aufführte. In der Konzertsaison 2017-2018 war Thomas Composer in Residence beim Eugene Symphony Orchestra, das von Francesco Lecce-Chong als Music Director und Scott Freck als Executive Director geleitet wurde. Thomas war MUSICALIVE Composer-in-Residence beim New Haven Symphony, einem nationalen Residenzprogramm der League of American Orchestras und Meet the Composer.

      Thomas wurde unter anderem mit dem Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet. Sie ist ausserdem Mitglied der American Academy of Arts and Sciences (Amerikanische Akademie der Künste und Wissenschaften) und der American Academy of Arts and Letters (Amerikanische Akademie der Künste und Literatur). Thomas wurde 2016 zur Chicagoerin des Jahres ernannt.

      2016 gründete Augusta Read Thomas das Center for Contemporary Composition an der University of Chicago, das ein dynamisches, kollaboratives und interdisziplinäres Umfeld für die Schaffung, Aufführung und Erforschung neuer Musik sowie für die Förderung der Karrieren aufstrebender und etablierter Komponistinnen und Komponisten, Interpretinnen und Interpreten und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet. Das Zentrum zeichnet sich dadurch aus, dass es sich in einem kompromisslosen, unermüdlich forschenden und ständig innovativen wissenschaftlichen Umfeld entwickelt, das Exzellenz feiert und neue Möglichkeiten für den intellektuellen Dialog bietet. Es umfasst zehn integrierte Bereiche: jährliche Konzertreihen mit dem Grossman Ensemble, CHIME, Gastensembles, renommierte Gastkomponisten, Aufführungen, Aufnahmen, Forschung, von Studierenden geleitete Projekte, Workshops und Postdoktorandenstipendien.

      Thomas ist nicht nur eine der aktivsten Komponistinnen der Welt, sondern auch eine engagierte Bürgerin, die sich seit langem für ihre Gemeinde einsetzt. Sie ist ehemalige Präsidentin des American Music Center, Vizepräsidentin für Musik der American Academy of Arts and Letters und Mitglied des Conseil Musical de la Fondation Prince Pierre de Monaco.

      Im Februar 2015 schrieb der Musikkritiker Edward Reichel: «Augusta Read Thomas hat sich einen festen Platz im Universum der amerikanischen Komponist:innen des 20. und 21. Jahrhunderts gesichert. Sie ist zweifellos eine der besten und wichtigsten Komponistinnen, die dieses Land derzeit zu bieten hat. Ihre Musik hat Substanz, Tiefe und einen Sinn für das Wesentliche. Sie hat viel zu sagen, und sie weiss, wie man es sagt - und zwar auf eine Weise, die zugleich intelligent, ansprechend und anspruchsvoll ist».

      Jüngste und bevorstehende Engagements umfassen die Santa Fe Opera in Zusammenarbeit mit der San Francisco Opera und anderen Opernhäusern, PEAK Performances an der Montclair State University und die Martha Graham Dance Company, die Cathedral Choral Society of Washington D.C sowie Zusammenarbeiten mit Indianapolis Symphony, Tanglewood, Kaleidoscope Chamber Orchestra, Des Moines Symphony, Boston Symphony, Utah Symphony, Wigmore Hall in London, JACK Quartet, Third Coast Percussion, Spektral Quartet, Chicago Philharmonic, Eugene Symphony, Danish Chamber Players, Notre Dame University, Janet Sung, Lorelei Vocal Ensemble und der Fromm Foundation.

      Laut einer Statistik der Organisation für Aufführungsrechte (New York Times) wurden Thomas' Werke 2013-2014 häufiger aufgeführt als die aller anderen lebenden ASCAP(American Society of Composers, Authors and Publishers)-Komponisten. Ihre Diskographie umfasst 90 kommerziell aufgenommene CDs.

        ANDREA L. SCARTAZZINI

        Komponist

        ANDREA L. SCARTAZZINI

        Komponist

        Andrea Lorenzo Scartazzini (*1971 in Basel) studierte Germanistik und Italianistik an der Universität Basel sowie Komposition bei Rudolf Kelterborn (Basel) und Wolfgang Rihm (Karlsruhe). 1999/2000 verbrachte er ein Studiensemester an der Royal Academy of Music in London.

        2004 war er Composer in residence an der Uni Witten Herdecke, 2011 und 2018 Gast im Swatch Art Peace Hotel in Shanghai, 2012/13 Stipendiat am Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg.

        Er erhielt mehrere Preise, darunter den Studienpreis der Ernst von Siemens Stiftung München, die Jakob Burckhardt-Auszeichnung der Goethe-Stiftung Basel sowie den Alexander Clavel-Preis Riehen.

        Seine Stücke wurden an bedeutenden Festivals (Salzburger Osterfestspiele, Lucerne Festival, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Prager Premieren u.a.) durch zahlreiche Ensembles und Orchester gespielt (u.a. Quatuor Diotima, Collegium Novum Zürich, Ensemble Contrechamps, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Modern, Ensemble Phoenix, Kammerorchester Basel, basel sinfonietta, Berner Symphonieorchester, Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz u.a.).

        Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Opern «WUT» (Theater Erfurt 2006, Theater Bern 2010), «Der Sandmann» (Theater Basel 2012, Oper Frankfurt 2016) sowie «Edward II» (Deutsche Oper Berlin 2017).

        Seit Herbst 2018 begleitet Scartazzini die Jenaer Philharmonie über mehrere Jahre als Composer in residence. Er arbeitet an einem mehrteiligen Werk mit Bezug zum Gustav Mahler-Zyklus, den Simon Gaudenz und die Jenaer Philharmonie in Kooperation mit anderen Orchestern aufführen.

          DR. FLORIAN BESTHORN

          Direktor der Paul Sacher Stiftung

          DR. FLORIAN BESTHORN

          Direktor der Paul Sacher Stiftung

          Dr. Florian Henri Besthorn erhielt seine musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt München, auf die ein geisteswissenschaftliches Studium folgte, welches er 2016 mit einer musikwissenschaftlichen Dissertation an der Universität Basel abschloss. Neben seinen wissenschaftlichen Forschungen war er als Dozent bei diversen Kammermusikkursen und als Dirigent für Nachwuchsorchester tätig. Seit Sommer 2022 ist er Direktor der Paul Sacher Stiftung; zuvor forschte und arbeitete er u.a. an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte, Vorträge und Veröffentlichungen zur Musik des 20./21. Jahrhunderts, zu Dirigent:innenfiguren im 20. Jahrhundert, zur Skizzenforschung und den Wechselbeziehungen zwischen Komponist:innen und Schriftsteller:innen.

            HÄUFIGE FRAGEN

            • FÜR WELCHE BESETZUNG SOLL ICH KOMPONIEREN?

              Der BCC zeichnet neue, noch nicht aufgeführte und noch nicht mit einem Preis ausgezeichnete Orchesterwerke für Kammerorchester oder Sinfonieorchester aus. Lesen Sie das Reglement sorgfältig durch, um sicherzustellen, dass Ihr Werk für den Wettbewerb zulässig ist. Werke für Kammerorchester und Sinfonieorchester werden beim Auswahlprozess gleichermassen behandelt.

            • KANN ICH EIN BEREITS VORHANDENES WERK EINREICHEN?

              Der Wettbewerb bewertet neue, noch nicht aufgeführte Werke. Teilweise komponierte und für den Wettbewerb vervollständigte Werke können eingereicht werden, sofern das Werk - und auch Ausschnitte daraus - noch nie zur Aufführung und gekommen sind und noch keinen Preis bekommen haben.

            • KANN ICH EIN BEREITS VERLEGTES WERK EINREICHEN?

              Der BCC zeichnet neue, noch nicht aufgeführte (auch nicht in Ausschnitten) und noch nicht mit einem Preis ausgezeichnete Orchesterwerke aus. Das Werk darf bereits verlegt sein, wobei sicher gestellt werden muss, dass die Aufführungs- und Aufnahme-Rechte beim BCC liegen.

            • WELCHE LÄNGE MUSS DAS WERK HABEN?

              Jedes Werk sollte zwischen 10 und 20 Minuten dauern. Werke, welche die Minutenanzahl unter- oder überschreiten, können zum Wettbewerb nicht zugelassen werden.

            • WANN SIND DIE DEADLINES?

              Die Anmeldefrist und Frist für die Teilnahmegebühr sowie Eingang der Partitur in elektronischer und Papierform ist der 13. September 2024. Der Wettbewerb findet vom 30. Januar bis 2. Februar 2025 statt.

            • WELCHE HOLZBLASINSTRUMENTE DÜRFEN VERWENDET WERDEN? UND WELCHE DAVON ALS WECHSELINSTRUMENT?

              Für die Kammerorchester-Besetzung dürfen folgende Holzblasinstrumente verwendet werden (auch als Wechselinstrument (nur 1 pro Spieler:in)):
              Flöte, Piccolo, Altflöte
              Oboe, Englischhorn
              B/A-Klarinette, Es-Klarinette, Bassklarinette (nur 1 Spieler:in)
              Fagott, Kontrafagott (nur 1 Spieler:in & nicht als Wechselinstrument)

              Bei der Sinfonieorchester-Besetzung dürfen folgende Holzblasinstrumente verwendet werden (wie angegeben auch als Wechselinstrument):
              Flöte, Piccolo (nur 2. & 3. Spieler:in), Altflöte (nur 2. & 3. Spieler:in)
              Oboe, Englischhorn (nur 3. Spieler:in)
              B/A-Klarinette, Es-Klarinette (nur 1. Spieler:in), Bassklarinette (nur 3. Spieler:in)
              Fagott, Kontrafagott (nur 3. Spieler:in)

            • IST UNVOREINGENOMMENHEIT DURCH ANONYMITÄT GEWÄHRLEISTET?

              Um die eingereichten Kompositionen jenseits der Komponistenpersönlichkeit zu bewerten, erfolgt die Bewertung der Werke durch die Jury anonym. Erst mit Bekanntgabe der nominierten Werke wird auch der Name des Komponisten bekanntgegeben. Spätestens bei den Wettbewerbskonzerten, bei denen eine Anwesenheit der Komponisten erwartet wird, entfällt jedoch die Anonymität. Die Bewerber werden gebeten, Ihre Partitur ohne Angabe ihres Namens einzuschicken. Auf dem Umschlag oder einem separatem Blatt im Umschlag sollte Name und Adresse des Bewerbers zu entnehmen sein, damit eine Zuordnung seitens des Wettbewerb-Büros erfolgen kann. 

            • KANN ICH DIE PARTITUR AUSSCHLIESSLICH ELEKTRONISCH EINREICHEN?

              Die Partitur muss in gedruckter Form, oder als Manuskript eingereicht werden. Bitte senden Sie eine Kopie der Partitur rechtzeitig an Stiftung Basel Composition Competition c/o Artistic Management GmbH, Eptingerstrasse 27, CH-4052 Basel (Achtung: Es zählt nicht der Poststempel!). Eine elektronische Kopie muss im Rahmen des Anmeldeprozesses auf die Anmeldeplattform 442hz.com hochgeladen werden. 

            • Warum muss die Partitur in gedruckter Form eingereicht werden?

              Für eine gründliche Bewertung und Auswahl durch die Jury besteht diese darauf, sich die Partituren in gedruckter Form anzuschauen. Leider ist es nicht möglich, die Partitur durch das Wettbewerbsbüro drucken zu lassen. Es ist daher notwendig, eine Kopie oder das Manuskript per Post zu senden. Die Partitur muss nicht zwingend gebunden sein, wichtig ist jedoch die Lesbarkeit, da sonst keine Beurteilung stattfinden kann.

            • WIE BEZAHLE ICH DIE TEILNAHMEGEBÜHR?

              Das Bezahlverfahren der CHF 55.- Teilnahmegebühr wird lediglich über den Anbieter Stripe abgewickelt (stripe.com) und erfolgt über eine sichere Verbindung. Die Bezahlung erfolgt während des Anmeldeprozesses.

            KONZERTE

            Höhepunkt des «Basel Composition Competition» bilden vier Konzerte, bei denen die zwölf nominierten Werke uraufgeführt und drei bis vier davon ausgezeichnet werden.

            KONZERTE 2025

            TICKETS UND VERKAUF

            Tickets voraussichtlich erhältlich ab Winter 2024.

            DIRIGENTEN 2025 UND ORCHESTER

            Roland Kluttig

            Dirigent

            Roland Kluttig

            Dirigent

            Als „einer der wenigen Dirigenten weltweit, der neueste Musik genauso versiert aufführt wie Beethoven, Wagner und Sibelius“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) ist Roland Kluttig mit einem breiten Repertoire auf internationalen Podien in Konzert und Oper zu erleben. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit sind die Werke von Schumann, Wagner, Berg, Debussy, Janáček und Sibelius.

            In der Saison 2023/24 debütiert er beim Niedersächsischen Staatsorchester Hannover und bei den Bremer Philharmonikern. Mit dem RSO Wien tritt er unter anderem bei Wien Modern auf; Wiedereinladungen führen ihn außerdem zum Konzerthausorchester Berlin, dem Staatsorchester Stuttgart, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Tschechischen Philharmonischen Chor und der Philharmonie Brno, dem Theater Heidelberg sowie zur Norrlandsoperan und der Wermland Opera in Schweden. Mit letzterer intensiviert er seine Zusammenarbeit ab 2024 als Principal Guest Conductor und Artistic Advisor.

            Nach sehr erfolgreichen Produktionen von Dukas‘ Ariane et Barbe-Bleue und Szymanowskis Król Roger an der Oper Graz wirkte er dort von 2020 bis 2023 als Chefdirigent. Aus dieser Zeit ragen die österreichische Erstaufführung von Georg Friedrich Haas‘ Oper Morgen und Abend sowie die Dirigate von Wagners Der fliegende Holländer und Janáčeks Katja Kabanova ebenso wie die Konzerte mit den Grazer Philharmonikern im Musikverein Graz und im Konzerthaus Wien hervor. 2021 wurde zudem sein Dirigat von Morton Feldmans Neither bei den Salzburger Festspielen mit dem ORF Radio- Symphonieorchester Wien in der Presse als „Sternstunde“ gefeiert.

            Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg (2010 – 2020) erregten Produktionen von Wagners Lohengrin und Parsifal überregionales Interesse. Für sein Dirigat von Beethovens Fidelio wurde er vom Magazin Opernwelt als Dirigent des Jahres nominiert. Seit 2000 verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit der Staatsoper Stuttgart. So brachte er dort unter anderem 2015 die spektakuläre Neuinszenierung von Strauss‘ Salome und 2019 eine Neuproduktion von Mozarts Die Hochzeit des Figaro heraus.

            Als Gastdirigent war Roland Kluttig zudem an der Oper Frankfurt (Euryanthe) der Staatsoper Hamburg (Die tote Stadt) der Oper Leipzig, dem Nationaltheater Mannheim, der Opéra Nice Côte d'Azur, der Opéra national du Rhin, der schwedischen Norrlandsoperan (Wozzeck und Peter Grimes) eingeladen; im Konzertbereich arbeitete er mit dem Philharmonia Orchestra London, dem Seoul Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Prague Philharmonia, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und vielen anderen.

            Seine Aufnahmen von Schönbergs Moses und Aron mit der Stuttgarter Staatsoper und Weinbergs Passagierin mit der Oper Graz brachten ihm internationales Kritikerlob ein. Außerdem spielte Roland Kluttig Werke von weniger prominenten Komponisten ein, die ihm sehr am Herzen liegen, darunter Erwin Schulhoff mit dem DSO Berlin und Silvestre Revueltas mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin, dessen Musikalischer Leiter er in den 90er Jahren war. Roland Kluttig hat in Dresden studiert und wurde vom Eötvös Institut, dem Dirigentenforum des Deutschen Musikrates, der Akademie Schloss Solitude und der Herbert von Karajan Stiftung gefördert.

              Tito Ceccherini

              Dirigent

              Tito Ceccherini

              Dirigent

              Der italienische Dirigent Tito Ceccherini hat sich besonders mit Interpretationen von Werken der klassischen Moderne sowie mit zeitgenössischem Repertoire einen Namen gemacht. Gekonnt verbindet er den Blick auf Details mit dem Bezug zum großen Ganzen – der Deutschlandfunk urteilte beispielsweise über seine Interpretation von Janáčeks Aus einem Totenhaus: „Tito Ceccherini kristallisiert (...) diese disparaten, aber ungeheuer farbigen Musik-Ebenen souverän und präzise heraus und verliert auch nicht den Blick auf die Gesamtarchitektur des dreiaktigen Werkes“.

              In der Saison 2023/24 kehrt Tito Ceccherini zum Orchestra della Toscana zurück, dirigiert die Uraufführung eines Werkes von Federico Gardella sowie Werke von Sibelius und Nielsen bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Rockenhausen und Mannheim. Kompositionen von Filidei und Sibelius stehen auf dem Programm eines Konzertes mit dem Orchestra dell’Opera Carlo Felice in Genua, und er leitet eine neue Oper von Lucia Ronchetti mit dem SWR Sinfonieorchester bei den Schwetzinger SWR Festspielen. Ebenfalls wieder zu Gast ist er beim Remix Ensemble und beim Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música.

              Im Opernbereich feierte er im Frühjahr 2022 einen großen Erfolg mit der von Jenske Mijnssen inszenierten Neuproduktion von Poulencs Dialogues des Carmelites an der Oper Zürich, wo er schon 2019 mit Ligetis Le Grand Macabre zu Gast gewesen war. Seine jeweiligen Hausdebüts gab er 2023 mit Janáčeks Katja Kabanova an der Staatsoper Stuttgart und in der Saison 2021/22 mit Verdis La Traviata (Regie: Benedikt von Peter) in Basel. Er arbeitet seit 2009 regelmäßig am Teatro La Fenice in Venedig, wo er Werke wie Purcells Dido and Aeneas (2020), Sciarrinos Luci mie traditrici (2019), Battistellis Richard III (2018; Inszenierung: Robert Carsen, großer Preis der italienischen Kritik), Kreneks Gefalo e Pocri (2017) und Sciarrinos La porta della legge (2014) dirigierte. Häufiger Gast ist er zudem an der Oper Frankfurt (Bellini I puritani 2018, Janáček Aus einem Totenhaus 2018, Strawinsky The Rake’s Progress 2017) sowie am Théâtre du Capitole in Toulouse (Mozart Entführung aus dem Serail 2017, Berlioz Béatrice et Bénédict 2016, Dallapiccola Il prigioniero / Bartók Blaubart 2015 – Regie Aurélien Bory). Zudem leitet er seit der Aufsehen erregenden Uraufführung von Sciarrinos Da gelo a gelo bei den Schwetzinger Festspielen 2006 eine Vielzahl von Ur- und Erstaufführungen, zuletzt Lucia Ronchettis Inferno 2021 an der Oper Frankfurt.

              Tito Ceccherini ist ebenso als Dirigent international renommierter Symphonieorchester hervorgetreten. So arbeitete er u.a. mit dem Philharmonia Orchestra, Tokyo Philharmonic Orchestra, der Filarmonica della Scala, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, dem Orquesta Estable del Teatro Colón, dem BBC Symphony Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France, Radio Filharmonisch Orkest, den Rundfunkorchestern in Stuttgart, Köln, Frankfurt und Turin sowie vielen anderen führenden Orchestern in Italien, Spanien und Portugal zusammen. Zu seinen regelmäßigen Partnern gehören auch die wichtigsten Solistenensembles wie Klangforum Wien, Ensemble Modern, Ensemble intercontemporain, Collegium Novum Zürich oder Ensemble Contrechamps.

              Tito Ceccherini ist Gründer des Ensembles Risognanze, mit dem er Meisterwerke des Kammermusik-Repertoires von Debussy bis zur Gegenwart aufführt, dokumentiert auf mehreren CDs. Seine umfangreiche Diskografie umfasst Veröffentlichungen bei Sony, Kairos, Col legno und Stradivarius, die u.a. mit dem Diapason d’or, dem Midem Classical Award und dem Choc du Monde de la Musique ausgezeichnet wurden.

              Der gebürtige Mailänder studierte zunächst in seiner Heimatstadt am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ Klavier, Komposition und Dirigieren, ehe er seine Studien in St. Petersburg, Stuttgart und Karlsruhe fortsetzte.

                Pablo Rus Brosceta

                Dirigent

                Pablo Rus Brosceta

                Dirigent

                Pablo Rus Broseta studierte Komposition und Saxophon am Konservatorium seiner Heimatstadt Valencia und absolvierte weitere Studien im Fach Dirigieren in Lyon, am Conservatorium van Amsterdam und an der Universität der Künste Berlin. Er erhielt wertvolle Anregungen von Bernard Haitink, Pierre Boulez, David Zinman, Kurt Masur und Steven Sloane.

                In der Saison 2009/10 war er Assistenzdirigent des Orchestre Philharmonique de Liège, im Jahr 2010 der Niederländischen Nationalen Opernakademie und von 2010 bis 2013 des Jove Orquestra de la Generalitat Valenciana, dem er seit 2017 als künstlerischer Leiter vorsteht. Im Jahr 2011 gründete er das Künstlerkollektiv Grup Mixtour, das er bis heute leitet. 2015 bis 2019 war er zunächst Assistent und dann stellvertretender Dirigent des Seattle Symphony Orchestra.

                Pablo Rus Broseta ist Musikdirektor der Orquestra de la Generalitat Valenciana  und arbeitet regelmässig mit Orchestern wie dem WDR Sinfonieorchester, dem SWR Symphonieorchester, dem Orquestra Sinfónica de Porto oder dem Ensemble Modern zusammen und tritt bei Festivals wie den Klangspuren Schwaz, dem Festival Musica in Strasbourg, den Donaueschinger Musiktagen oder den Wittener Tagen für Neue Kammermusik auf.

                Sein Repertoire reicht von Rameau bis John Adams, mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem sinfonischen Repertoire. In den vergangenen  Jahren hatte er Gelegenheit, eng mit Komponisten wie Wolfgang Rihm, Hans Zender, Thomas Adès, Magnus Lindberg, Francisco Coll und Pierre Boulez zusammenzuarbeiten.

                  BASEL SINFONIETTA

                  KAMMERORCHESTER BASEL

                  SINFONIEORCHESTER BASEL

                  VERMITTLUNGS- PROJEKT

                  Spätestens bei den Wettbewerbskonzerten werden sie sichtbar: die zahlreichen Schülerinnen und Schüler aus den Gymnasien der Region, die sich im Rahmen des Basel Composition Competition eine Woche lang an die Fersen «ihrer» Komponist*innen geheftet und diese während ihres Gastspiels in Basel begleitet haben.

                  Der Basel Composition Competition leistet seit ihrer ersten Ausgabe umfassende Vermittlungsarbeit im Zusammenhang mit Neuer Musik. Die Vermittlungsarbeit des BCC ist als «Patenschaftsprojekt» organisiert: Allen nominierten Komponist*innen wird eine Schulklasse zugewiesen, die sich im Vorfeld des Festivals und intensiv während der Probe- und Konzertphase mit dem Werk auseinandersetzt.

                  Diese Form der Vermittlung schafft eine direkte Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit ihrem Komponisten / ihrer Komponistin und ermöglicht so einen niederschwelligen Zugang zu Neuer und Neuster Musik auf einer ganz persönlichen Ebene. Für die begleitenden Lehrpersonen besteht zudem die Möglichkeit, während der Festivalwoche ein individuelles Programm zusammenzustellen, das gezielt auf den aktuellen Kenntnisstand der Klasse, deren Bedürfnisse und Pensum abgestimmt ist.

                  Beat Kunz, Projektmanagement Vermittlung
                  beat.kunz@baselcompetition.com

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                  zum Rückblick

                   

                  Video zum Vermittlungsrpojekt 2023

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                    Dank der grosszügigen Unterstützung von Stiftungen und Sponsoren besuchen die Schülerinnen und Schüler sämtliche BCC-Konzerte kostenlos – doch nicht nur Konzertbesuche, sondern eben auch zentrale Gespräche mit Musiker*innen, Probebesuche bei den Orchestern, Interviews mit dem Komponisten / der Komponistin sowie der Austausch mit anderen teilnehmenden Schulklassen werden durch das innovative Format der BCC-Vermittlungsarbeit ermöglicht und in Anspruch genommen. Für einmal werden nicht nur die Schülerinnen und Schüler an Konzerte eingeladen, sondern sie laden «ihre» Komponist*innen zu sich an die Schule ein, wo sich die Musikschaffenden den kritischen, witzigen und mitunter recht anspruchsvollen Fragen der Jugendlichen stellen.

                    An den Konzerten des BCC begegnen man schliesslich bestens vorbereiteten und informierten jungen Menschen im Publikum, die mit zu den aufmerksamsten Zuhörerinnen und Zuhörern gehören, mit «ihrem» Komponisten oder «ihrer» Komponistin mitfiebern und ihnen freudig zum Erfolg am Wettbewerb gratulieren.

                    Die Eindrücke der Festivalwoche und aller Begegnungen im Rahmen des Basel Composition Competition verarbeiten die teilnehmenden Schulklassen in Form einer Instagram-Story (z.B. https://www.instagram.com/alex.nante/), im Rahmen von Konzertberichten, grossformatigen Postern, einem Dokumentarfilm, Zeichnungen, Visualisierungen oder eines Podcasts.

                    Ein Festival wie der Basel Composition Competition bietet den Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die einmalige Gelegenheit, eine Woche lang zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern vertieft in den Bereich «Neue Musik» einzutauchen und dabei die neuartigen, ungewohnten und spannenden Klänge zeitgenössischen Musikschaffens für einmal in ihrer ganzen Eindringlichkeit zu erleben, die eigenen Hörgewohnheiten zu hinterfragen und die persönliche Reflexion über Musik zu schärfen.

                  • Statements

                    «Vielen Schüler*innen ist nicht bewusst, dass man auch heutzutage Komponist*in von Beruf sein kann. Wenn Jugendliche nun im Rahmen des Basel Composition Competition eine/n solche/n kennenlernen und ihnen ein Einblick in diesen ungewöhnlichen künstlerischen Lebenswandel gewährt wird, eröffnen sich ganz neue Sichtweisen auf die Entstehung, Wirkung und Absicht von «Neuer Musik». Auch der zeitgenössische (und dennoch rein analoge!) Umgang mit Instrumenten aller Art ist für die meisten Schüler*innen ungewohnt, genauso wie deren Notation. – Wie liest man eigentlich ein Werk, das sich auf keinerlei Aufnahme anhören lässt…?»

                    Nathalie Spörri-Müller, Musiklehrerin am Gymnasium Kirschgarten

                     

                    «Junge Menschen auf ‹Neue Musik›, bzw. ‹Contemporary Music› neugierig zu machen, empfand ich im Schulzimmer immer ein bisschen trocken. Deshalb war ich sehr froh, als ich die Gelegenheit bekam, einen zeitgenössischen Komponisten einzuladen. Und plötzlich steht da ein Mensch aus Fleisch und Blut im Zimmer! Er bringt sein Feuer mit, seine komischen Ideen. Wir begleiten ihn an seinen Wettkampf. Wir fiebern mit ihm. Und am Schluss sind wir glücklich mit ihm oder auch enttäuscht. Aber ich sehe es meinen Schüler*innen an: Diese Erfahrung mit Neuer Musik ist für sie nicht nur ‹Schule› – sie wird ein kleiner Teil ihres Lebens bleiben. Was will man mehr als Musiklehrer?»

                    Martin Metzger, Musiklehrer am Gymnasium Bäumlihof

                  • Das Wichtigste zum Patenschaftsprojekt in Kürze

                    Im Vorfeld des Basel Composition Competition:
                    - Kontakt zwischen Lehrperson/Schulklasse und Komponist*in
                    - erstes Kennenlernen des Werks (alle Schulklassen erhalten kostenfrei Studienpartituren)

                    Während der Festivalwoche (Probephase):
                    - Besuch des Komponisten / der Komponistin bei der Schulklasse
                    - Probenbesuch der Schulklasse
                    - Gespräche mit Musiker*innen des Orchesters sind nach Absprache möglich

                    Konzerte während der Festivalwoche:
                    - Jede Schulklasse besucht das Festivalkonzert «ihres» Komponisten / «ihrer» Komponistin
                    - Die Schulklasse nimmt – in Absprache mit ihrer Lehrperson – am Finale und der Preisverleihung teil.

                    Nach dem Basel Composition Competition:
                    Die Schülerinnen und Schüler verarbeiten ihre Eindrücke in Form eines Konzertberichts, eines Posters, einer (Video-)Dokumentation, usw.

                  PARTNER

                  PAUL SACHER STIFTUNG

                  Die Paul Sacher Stiftung wurde 1973 zunächst mit dem Ziel der Bewahrung der musikalischen Bibliothek von Paul Sacher gegründet. Mit der einige Zeit später einsetzenden systematischen Erweiterung der Bestände wandelte sich diese Aufgabe. Mit rund 120 Nachlässen und Sammlungen von bedeutenden Komponistinnen und Komponisten und Interpreten bildet die Stiftung heute ein internationales Forschungszentrum für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

                  Die Hauptaufgabe der Paul Sacher Stiftung besteht in der optimalen Konservierung und Erschliessung der Quellenbestände. Darüber hinaus ermöglicht und fördert sie die wissenschaftliche Erforschung des Archivguts durch Bereitstellung der Dokumente vor Ort. 

                  Das Haus am Basler Münsterplatz ist mit mehreren Lesesälen, Magazinen und einem für die Archivierung der Originaldokumente bestimmten klimatisierten Kulturgüterschutzraum ausgestattet. Auch eine umfangreiche Fachbibliothek zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts wurde aufgebaut, die wie die zugehörige Phonothek und die Videothek laufend ergänzt wird und so die einschlägige Fachliteratur im Haus verfügbar macht. Mit eigenen Forschungsprojekten und Publikationen beteiligt sich die Stiftung selbst an der wissenschaftlichen Erforschung und Aufarbeitung ihrer Bestände.

                  Weitere Infos unter paul-sacher-stiftung.ch

                  FHNW Hochschule für Musik

                  In Kooperation mit der Fachhoschule Nordestschweiz Hochschule für Musik (FHNW) werden Vorkonzerte mit Werken von aktuellen Jurymitgliedern realisiert.

                  wir danken

                  KONTAKT

                  TEAM

                  Der «Basel Composition Competition» wird von der Artistic Management GmbH mit Sitz in Basel veranstaltet.

                  Basel Composition Competition
                  c/o Artistic Management GmbH
                  Eptingerstrasse 27
                  CH-4052 Basel

                   

                  CHRISTOPH MÜLLER

                  Künstlerischer Manager & Initiator

                    JULIA MÄDER

                    Projektmanagement

                    BEAT KUNZ

                    Projektmanager Vermittlungsprojekt

                    TRÄGERSCHAFT

                    Stiftung Basel Composition Competition

                    Sabine Duschmalé - Präsidentin
                    Christoph Müller - Vorstandsmitglied
                    Franziskus Theurillat - Vorstandsmitglied

                     

                    PRESSE

                    Für Presseanfragen und eine Aufnahme in den Presseverteiler, kontaktieren Sie bitte 

                    Helene Seider                           
                    T: +41 61 202 75 33
                    M: +41 78 890 1993
                    helene@artisticmanagement.eu

                    Ophelias Culture PR
                    Ulrike Wilckens
                    T: +49 (89 67 97 10 50
                    letter@ophelias-pr.com

                     

                    Pressemitteilung und -ordner 15. Februar 2024

                     

                     

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